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Michelangelo – der bedeutendste Künstler aller Zeiten

Die Kunst gehört seit Anbeginn der Menschheit zu ihren Leidenschaften. Aber nur wenigen Werken war es vergönnt, Generationen, Epochen und sogar Jahrhunderte zu überdauern. Dem Maler und Bildhauer Michelangelo ist es dabei gelungen, Bilder und Skulpturen von unvergleichlicher Schönheit zu gestalten. Wer aber war das schüchterne Genie, das bereits zu Lebzeiten bewundert wurde?

Geburt in ein wohlhabendes Leben

Michelagniolo di Ludovico Buonarroti-Simoni erblickt am 6. März 1475 in Italiens Toskana als zweites von insgesamt fünf Kindern das Licht der Welt. Das Schicksal meint es zunächst gut mit ihm: Sein Vater gehört zu den einflussreichen Beamten des Landes. An finanziellem Wohlstand mangelt es der Familie daher nicht. Zudem werden beste Bekanntschaften zum Adel und zur Kirche gepflegt. Michelangelo verliert noch im Kindesalter seine jung verstorbene Mutter, wendet sich aber schnell der Kunst des Zeichnens zu. Erste Malereien und Skulpturen verhelfen ihm schon früh zu einer Bekanntheit, die über die Stadtgrenzen hinausreicht. Hierin sieht er seine Zukunft – zum Leidwesen des Vaters, der für ihn eine Karriere im Staatswesen vorgesehen hatte.

Prägungsphase für Kunst und Charakter

Zwischen seinem 13. und dem 15. Lebensjahr darf der junge Michelangelo mehrere Werkstätten durchlaufen und sogar als Gast am Hofe der Medici ein Zimmer beziehen. Hier trifft er auf zahlreiche Humanisten und Gelehrte, die ihn und seine Bildung erheblich beeinflussen. Einige seiner frühen Werke gehen direkt auf diese Gespräche zurück, in denen der Jugendliche über antike Schlachten und die Religion erfährt. Doch nicht mit jedermann versteht sich das Zeichentalent gut: In einem Streit mit dem Bildhauer Torrigiani zerschlägt dieser ihm das Gesicht. Bis zu Michelangelos Lebensende werden Narben und Entstellungen dazu führen, dass er ein zurückgezogenes und scheues Dasein fristet.

Madonna und David

Doch Michelangelo widmet seine Zeit nicht alleine den Künsten. Zwar wird er es nicht zum Universalgelehrten schaffen, als der etwa sein Landsmann Leonardo da Vinci in die Geschichte eingeht. Dennoch interessiert er sich für die menschliche Anatomie. Er beobachtet und hinterfragt die Natur, später sogar die Medizin. Seine „Madonna auf der Treppe“ und sein „David“ zählen daher noch heute zu den originalgetreuesten Skulpturen – bei ihnen konnte Michelangelo sein Wissen über den menschlichen Körper realistisch abbilden. Bei der Fertigstellung der aus der Bibel entnommenen David-Figur hat der junge Künstler noch nicht einmal das 30. Lebensjahr vollendet. Doch landesweiter Ruhm ist ihm längst gewiss.

Vom Petersdom und der Sixtinischen Kapelle

Das Leben des aufstrebenden Künstlers ist indes auch von Rückschlägen durchzogen. So wird Michelangelo zwar in die Pläne zum Bau des Petersdoms eingeweiht – letztlich erhält aber der Architekt Bramante den Auftrag, das Kirchengebäude zu errichten. Michelangelo ist darüber derart erbost, dass er Rom verlässt und erst nach einigen Jahren in die Heilige Stadt zurückkehrt. Auch, weil er die Intrigen unter seinen Künstlerkollegen leid ist – das Streben nach Anerkennung und Macht sind ihm zuwider. Im Jahre 1508 wird er allerdings mit der Gestaltung der Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle beauftragt: Im Alter von 33 Jahren gelingt Michelangelo ein unvergleichliches Meisterstück, das noch heute zu den beeindruckendsten Malereien aller Zeiten gehört.

Der Einfluss auf die Kunst

Michelangelo wird Zeit seines Lebens Kunstwerke von höchster Qualität entwerfen. Neben Zeichnungen und Gemälden gehören dazu vor allem Grabmale und Gebäude. Die letzten Ruhestätten einiger Familienmitglieder der Medici entwirft er ebenso wie jene von Papst Julius II. Der Künstler selbst hat sich dabei im Laufe der Zeit verändert: Von einstigen Darstellungen der Antike wandelt er sich zu einem der letzten Vertreter der Renaissance. Seinen Bauwerken verleiht er durch den Einsatz von Wandmalereien und Skulpturen eine belebte und freundliche Aura. Ganz ohne Kritik kommen aber auch Michelangelos Werke nicht aus: Insbesondere die freizügigen Darstellungen auf seinen Malereien finden vornehmlich bei Kirchenvertretern wenig Anklang.

Wer war Michelangelo?

Beinahe göttlich scheint die Kunst des Italieners zu sein – er gilt als der bedeutendste Künstler aller Zeiten. Wer Michelangelo aber wirklich war, darüber ist wenig überliefert. Cholerisch und eigensinnig soll er gewesen sein, verletzlich und verletzend. Eine Ehe ist er nie eingegangen, eigenen Nachwuchs hat er nicht hinterlassen. Michelangelo hat die letzten drei Jahrzehnte seines Lebens in Rom verbracht und dort immer wieder am Petersdom gearbeitet – ebenso hat er sich aber zunehmend von seinen Mitmenschen zurückgezogen. Lange hielten es Freunde und Kollegen an seiner Seite nicht aus. Im Alter von 89 Jahren verstarb er 1564 in Rom – seine Werke haben dagegen nicht nur sein Leben überdauert, sondern gehören auch heute noch zu den größten Leistungen, die ein Mensch je vollbracht hat.

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